Serotonin

Serotonin

#hormonstunde

Schokolade und Sport macht glücklich….aber warum? – Beides lässt den Serotoninspiegel steigen. Serotonin wird u.a. auch als Glückshormon bezeichnet.

Serotonin ist ein wichtiger Botenstoff des Körpers, der bei der Übertragung von Signalen im Gehirn eine wichtige Rolle spielt, aber auch im Herz-Kreislaufsystem oder im Darmnervensystem ist er bedeutend. Serotonin wird auch als 5-Hydroxytryptamin bezeichnet, abgekürzt als 5-HT. Weniger geläufig ist der Name Enteramin, der ebenfalls als Synonym für Serotonin gebraucht wird.

Serotonin wirkt, wie die meisten Botenstoffe, indem es sich im Körper an bestimmte Rezeptoren bindet. Es gibt mindestens 14 verschiedene Serotonin Rezeptoren, die sogenannten 5-HT-Rezeptoren. Seine allgemein bekannteste Wirkung entfaltet das Serotonin wohl aber im Gehirn. Es gehört zu den Botenstoffen, die für die Entstehung und Behandlung psychischer Erkrankungen eine wichtige Rolle spielen.

Auch als „Wohlfühlhormon“ ist Serotonin bekannt, denn es wirkt nicht nur stimmungsaufhellend, sondern dämpft die Stressantwort des Körpers ab. Dabei wirkt es unter anderem

  • entspannend
  • antidepressiv
  • schlaffördernd
  • schmerzhemmend und
  • motivationsfördernd

Was passiert bei zu wenig Serotonin?

Serotonin hat einen entscheidenen Einfluss auf unsere Stimmung, deshalb wird es oft auch mit der  Entstehung von Depression in Zusammenhang gebracht.

Ein Serotoninmangel im Gehirn zeigt sich in Symptomen wie

  • depressiver Stimmung
  • Angst
  • Aggression
  • gesteigertem Appetit

Auch der Schlaf-Wach-Rhythmus, die Körpertemperatur, das Sexualverhalten, das Schmerzempfinden und das Entstehen von Migräne werden durch Serotonin reguliert und können bei einem Mangel schnell aus dem Gleichgewicht geraten.

Was kann man bei einem Serotoninmangel tun?
Einen Mangel kann man zum einen über Lebensmittel ausgleichen und zum anderen mit dem Lebensstil.

Lebensmittel in denen viel Serotonin ist, sind z.B. Kiwis, Banane, Ananas oder Tomaten, aber auch in Walnüssen oder Kako ist Serotonin in größerer Menge enthalten. Kakaohaltige Schokolade enthält also ebenfalls Serotonin.

Die stimmungsaufhellende Wirkung von Schokolade ist aber weniger auf das darin enthaltene Serotonin als auf den hohen Kohlenhydratgehalt zurückzuführen. Serotonin kann die Blut-Hirn-Schranke nämlich nicht überwinden. Kohlenhydratreiche Nahrung stimuliert jedoch – über eine Reihe von Zwischenschritten – die Serotoninbildung im Gehirn. Weniger der Verzehr serotoninhaltiger Lebensmittel macht also glücklich, es kommt eher auf den Kohlenhydratgehalt an.

Eine gesündere und kalorienärmere Methode um glücklicher zu werden, ist es Sport zu treiben.

Ausdauertraining heben den Serotoninspiegel. Denn durch körperliche Betätigung wird die Verfügbarkeit der Aminosäure Tryptophan im Gehirn erhöht. Aus Tryptophan bildet der Körper wiederum Serotonin. Und das hat letztendlich positive Effekte auf Stimmung und psychisches Wohlbefinden.

Geht auch zu viel? – Ja!

Bei eine Überdosierung von Antidepressiver kann es schnell zu einem Überschuss kommen. Symptome die durch zu viel Serotonin sind z.B.

  • Unruhe
  • Angstzustände
  • Erregungszustände
  • Erhöhte Muskelspannung
  • Muskelzuckungen
  • Zittern

Auch wenn die Symptome recht ähnlich sind, öfter kommt wohl ein Mangel vor. Ein gewisses Maß an sportlicher Betätigung und gesunde Lebensmittel ist somit absolut sinnvoll und notwendig, um sich wohl und vital zu fühlen, aber das ist ja nichts Neues 🙂

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